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Nordsee

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Anfang Juli 2021 ging es mit meinem Camper wieder Richtung Norden, genauer nach Ostfriesland. Gleich vorweg: Ostfriesland hat mich überrascht! Eine wirklich schöne Natur und nette, freundliche Menschen sind mir begegnet.

Die Anreise nach Ostfriesland gestaltete sich als schwierig

Es war keine gute Idee von mir an einem Freitag loszufahren. 🙉 Ein Stau folgte dem nächsten Stau! Dazu kamen die unzähligen Baustellen auf der Autobahn A7. Für 700km brauchte ich sage und schreibe fast 10 Stunden, da waren nur insgesamt 25min. Pause dabei. Der Anfang war also alles andere als angenehm.

Freistehen in Ostfriesland mit dem Camper

Wie fast überall in Deutschland wird das Freistehen immer schwieriger. Es gibt vermehrt Verbotsschilder. Für mich ist es selbstverständlich, dass ich mich an Verbote halte und mich nicht an diesen Plätzen hinstelle.
Aber auch in Ostfriesland fand ich für die 2 Nächte jweils einen Übernachtungsplatz ohne Verbotsschilder. 🙂

Der erste Platz war ein Wanderparkplatz am Rande eines Waldes, also Mitten in der Natur, so wie ich es liebe! Nachteil: Am Abend Mücken ohne Ende! Ich hatte einige im Camper, wurde aber (Gott sei Dank) verschont. Es war dann schon am Morgen eine tolle Sache, wenn man von den Vögeln geweckt wird, die Sonne auf den Camper scheint und so den Morgen in der Natur verbringen kann.

Es ging dann weiter an den Strand. An den kostenpflichtigen Strand mit mietbaren Strandkörben ging ich nur durch. Da war mir viel zu viel los, ähnlich wie man es von Italien kennt. Ca. 1km weiter ging dann der (kostenfreie) Naturstrand los. Genau das mag ich! Wenig Menschen, viel Natur und Ruhe! 🙂

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Zweiter Übernachtungsplatz war ein Reinfall

Tja, der nächste Übernachtungsplatz machte einen sehr guten Eindruck. Direkt am Deich, das Meer nur einen Steinwurf entfernt. Aber leider neben einer Straße. Ich bin davon ausgegangen, dass die Straße sehr wenig befahren ist. Ja, es stimmte, das Verkehrsaufkommen war gering. Aber wenn man direkt neben der Straße steht, ist halt jedes Auto, welches vorbeifährt, richtig nervig. So war die Nacht nicht gerade erholsam. 🙁

Einen halben Tag noch zum Strand, lecker kochen im Camper, dann war schon wieder der Kurzurlaub in Ostfriesland vorbei.

Fazit Ostfriesland mit dem Camper

Ostfriesland ist eine Reise wert. Die Natur ist sehr schön und die Menschen kamen mir als sehr freundlich vor. Es gibt genügend offiziele Stellplätze und auch Campingplätze. Das Freistehen gestaltet sich als schwieriger, ist aber auch machbar. Das Wasser der Nordsee ist auch dort typisch eher dunkel und leider nicht klar. Ebbe und Flut zu beobachten ist immer wieder interessant! 🙂
Nun war ich zum dritten Mal in 13 Monaten an der Nordsee. Neben Ostfriesland war ich in Sankt Peter-Ording und in der Gegen von Dagebüll. Alle Regionen haben ihre Reize. Am besten hat es mir bis jetzt in Dagebüll und Umgebung gefallen.

Mein Video auf Youtube: https://youtu.be/L8YjASbsNPw

Endlich konnte man wieder (fast) ohne Einschränkungen reisen. 🤗 So machte ich mich Ende Mai 2021 mit meinem Camper auf dem Weg Richtung Norden. Erster Stop war bei einer Freundin in der Nähe von Ludwigsburg, die ich besuchte. Hier bemerkte ich dann am Abend einen Frischwasserverlust. Dies bescherte mir eine nicht so tolle Nacht, da ich ständig grübelte, was die Ursache hierfür sein kann. Am nächsten Tag fand ich den Übeltäter: Der Frostschutzwächter hatte wohl bei mir zu Hause noch ausgelöst (ab 4°C oder niedriger) und so verlor der Camper immer etwas Wasser, wenn man den Wasserhahn öffnete. Ich war froh, dass es nichts Schlimmeres war. 🙂 Der April war tatsächlich noch sehr kalt (sogar mit Schnee) und so löste der Frostschutzwächter aus.

Weiter ging meine Pfingsttour Richtung Bielefeld. Dort verbrachte ich eine schöne Zeit von fast einer Woche. Die Umgebung von Bielefeld hat auch einiges zu bieten.

Schock am Abend im Camper: Batterie defekt!

Abends kam ich zu meinem Cleverly zurück und dann der Schock: Kühlschrank aus und das Batteriesymbol blinkte. Ja, es war tatsächlich die Batterie leer! 🙄 Ich habe zwei Wohnraumbatterien, eine hat wahrscheinlich den Geist aufgegeben. Mehr erfahrt Ihr in diesem Artikel! Somit musste Meine Pfingsttour an die Nordsee mit einer Batterie fortgeführt werden. Während einer anderen Tour an die Mecklenburgischen Seenplatte kam plötzlich die Warnmeldung, dass der Reifenluftdruck zu niedrig sei.

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Weiter geht es an die Nordsee

Nach einer schönen Zeit in und um Bielefeld ging es weiter zur Nordsee. Ich hatte ja schon 2020 meinen Urlaub an der Nordsee verbracht. Also ein zweites Mal in den Norden der Republik! 🙂 Und es sollte dann noch ein Trip zum Steinhuder Meer folgen.

Dieses Mal war ich nördlicher im Vergleich zu 2020 unterwegs (2020 war ich auch auf der Insel Fehmarn). Meist war ich in der Nähe von Dagebüll gestanden. Da waren tolle Stellplätze direkt am Deich dabei! An 3 Tagen habe ich die Inseln Amrum, Föhr und Sylt besucht. Ich war von allen drei Inseln sehr begeistert und konnte gar nicht glauben, dass ich mich noch in Deutschland befinde (bezogen auf die Strände). Die Inseln kann ich wärmstens empfehlen. Das Wetter muss halt mitspielen, das ist in Deuschland immer so eine Sache. 🙄

Fazit

Die Nordküste hat mich wieder in ihren Bann gezogen. Für mich, der im Alpenvorland zu Hause ist, ganz anders und dadurch eine schöne Abwechslung zu den Bergen und Seen in meiner Heimat. Nordsee, ich komme wieder! 😃 Im Juli 2021 war ich dann in Ostfriesland an der Nordsee! Das war auch sehr schön. Mein erste Auslandsreise ging dann im August 2021 nach Slowenien.

Meine Videos auf Youtube: https://youtu.be/ZuZPWO5tiWg
https://youtu.be/5oVgUUtgAes

Sankt Peter-Ording an der Nordsee dürfte für die meisten Menschen ein Begriff sein. Der Ort ist bei Nordseeurlauber sehr bekannt und vor allem beliebt. Ich war Ende Mai 2020 mit meinem Kastenwagen dort. Jedes Jahr reisen viele Menschen nach Sankt Peter-Ording mit dem Wohnmobil. Es ist sehr beliebt!

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Ein paar Fakten über Sankt Peter-Ording

Sankt Peter-Ording hat eine Fläche von 28,32km² und 3997 Einwohner. Sankt Peter-Ording liegt im Südwesten der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein an der Nordsee. Der schöne Strand erstreckt sich auf bis zu 12km und ist bis zu 2km breit. Die Wassertemperatur bei Sankt Peter-Ording kann in den Monaten Juli/August bis max. 21°C erreichen, kann aber auch je nach Klima auch deutlich niedriger sein.

Meine Meinung und Fazit

Mir hat der Aufenthalt sehr gut gefallen. Der Strand is eindeutig das Highlight von Sankt Peter-Ording. Der feine, weiche Sand und die unglaubliche Weite sind atemberaubend! Das wird mir lange in Erinnerung bleben! Die ersten 2 Tage war ich ca. 10km von Sankt Peter-Ording in schöner Natur auf einem Parkplatz frei gestanden. Dort habe ich mit dem Fahrrad die Umgebung erkundet. Ab dem 3. Tag stand ich dann auf dem Stellplatz in Sankt Peter-Ording, der zwar sehr schön, aber auch leider überteuert ist (ca. 30,- € pro Nacht). Vermeiden sollte man die Hauptreisezeit, da ist Sankt Peter-Ording sehr überfüllt. Eine Reise nach Sankt Peter-Ording mit dem Wohnmobil ist empfehlenswert. Nachteil: Das Wasser der Nordsee war leider sehr trüb im Gegensatz zur Ostsee. Dies liegt sehr wahrscheinlich auch daran, dass die Nordsee einfacher rauher / wilder ist.

Einen weiteren Besuch von Sankt Peter-Ording kann ich mir durchaus vorstellen. 🙂
2021 war ich dann wieder an der Nordsee, dieses mal etwas nördlicher in der Nähe von Dagebüll.